Fashion Revolution Week
19.04.2021
Am 24. April 2013 stürzte die Rana Plaza, ein neustöckiges Gebäude in Bangladesch, ein. Beherbergt waren in diesem Gebäude unter anderem fünf Textilfabriken, über 2000 Verletze wurden aus den Trümmern geborgen und über 1000 Menschen starben bei diesem Unglück - unter ihnen vorwiegend Frauen, welche in den Fabriken arbeiteten. Dieser Einsturz ging als eine der schlimmsten industriellen Katastrophen der Geschichte ein.
Mit dem Fashion Revolution Day, der sich mittlerweile zu einer ganzen Fashion Revolution Week entwickelt hat, wird seitdem jedes Jahr ein Zeichen gesetzt, um den Opfern zu gedenken und auf die schlechten Arbeits- und Sicherheitsbedingungen der gesamten Kleider-, Textil- und Schuhindustrie weltweit aufmerksam zu machen.
Auch wir von Mary Rose und Tyrler haben uns dazu entschieden, diesem Thema eine ganze Woche zu widmen. Wir informieren rund um das Thema #whomademyfabrics und gewähren Ihnen im Rahmen einer kleinen Ausstellung in unseren Geschäften in Dornbirn und Innsbruck einen exklusiven Blick hinter unsere Kulissen.
Warum Fair Wear?
Die Fair Wear Foundation (FWF) arbeitet mit Bekleidungsmarken, Textilarbeitern und Branchengrößen zusammen, um die Arbeitsbedingungen in den Fabriken zu verbessern und so einen fairen Weg zur Herstellung von Kleidung und Textilien zu gehen. Zur Arbeit der FWF zählen daher die Durchführung von Mitarbeiterbefragungen, Sichtung der Produktionsstätten uvm. Für uns bei Mary Rose und Tyrler ist es von oberster Priorität, Ihnen so gut wie möglich eine sozial faire und nachhaltige Produktion zu garantieren. Deshalb bemühen wir uns als Mitglieder der Fair Wear Foundation aktiv um die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in unseren Produktionsstätten vor Ort. Ganz wichtig dabei: Es handelt sich um einen stetigen Prozess der Veränderung & Verbesserung. Wir sind nicht perfekt, aber wir sind auf dem für uns einzig richtigen Weg.
Warum produzieren wir nicht nur regional?
Diese Frage wird uns sehr oft gestellt. Wir sind allerdings überzeugt davon, dass bei es der Produktion von Textilien nicht um das WO, sondern das WIE geht. Zum einen kann Baumwolle nicht in Österreich angebaut werden, zum anderen wollen wir das auch gar nicht. Wir möchten eine Veränderung in den Produktionsländern bewirken und vor Ort ansetzen, um die Heimtextilindustrie fairer und nachhaltiger zu machen. Wir legen unsere Produktionskette daher offen und stehen zu unseren Partnern. Mit Turgut, unserem Hauptproduzenten, arbeiten wir bereits sehr lange zusammen und setzen uns gemeinsam für faire Arbeitsbedingungen vor Ort ein. Sein Betrieb in der Türkei ist im Vergleich recht klein und familiär, dies begünstigt faire Arbeitsbedingungen, da die ArbeiterInnen einander und die Führungsebene kennen.
Danke für Ihre Treue
Wir sind nicht perfekt, aber wir wollen zu einer Verbesserung beitragen - daher ist es wichtiger denn je, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Wir wollen ein Vorbild sein und den Weg für eine faire und sozial nachhaltige Heimtextilproduktion ermöglichen. Ein großer Dank gilt daher auch an Sie: DANKE für Ihre Treue zu unserem Unternehmen - Sie sind eine der wohl wichtigsten Stützen auf unserem Weg hin zu einer nachhaltigen und sozial fairen Heimtextilproduktion. Denn all unsere Bemühungen und Veränderungen sind nur möglich, weil Sie unsere Produkte kaufen.